SC Sperber

Bei dem Sportclub Sperber Hamburg von 1898 e. V. handelt es sich um einen Sportverein, der in dem Hamburger Stadtteil Alsterdorf beheimatet ist und der vor allem aufgrund seiner Fußballmannschaft in den 60er-Jahren zu überregionaler Bekanntheit gelangte. Gegründet wurde der Sportclub Sperber bereits am 05.07.1898 und fusionierte zunächst im Jahre 1907 mit dem FC Saxonia 1906 Hamburg zu dem SC Sperber-Saxonia Hamburg, eher man ab 1909 wieder als eigenständiger Verein agierte. Während des Ersten Weltkriegs vereinigte man sich zwischen 1917 und 1919 vorübergehend mit dem St. Georger FC, was im Anschluss daran zu einer Fusion mit dem Winterhude-Eppendorfer TV 1880 führte, die jedoch ebenfalls nur bis in das Jahr 1921 anhielt und dann wieder gelöst wurde, sodass der SCS nun wieder auf eigenen Beinen stand.

Doch bereits der Zweite Weltkrieg sorgte zwischen 1939 und 1944 dann erneut dafür, dass die ehemalige Kriegsvereinigung mit dem St. Georger FC wieder auflebte. Wieder eigenständig schloss der SC Sperber die Saison 1956/57 mit der Vizemeisterschaft in der Hamburger Amateurliga ab und qualifizierte sich auf diese Weise für die Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord, in der man allerdings an dem VfB Lübeck scheiterte. Und 1965 sollte es dann wiederum dem Aufstieg in die Regionalliga-Nord nicht klappen, als man in der Aufstiegsrunde auf den Bremer SV, SV Union Salzgitter und den Heider SV traf.

Die Zeit der größten Vereinserfolge

SC Sperber Webseite

Scrennshot der Webseite des SC Sperber Fußballverein (www.sc-sperber.de) aufgenommen am 05.10.2007

Nur ein Jahr nach dem gescheiterten Aufstieg in die Regionalliga stand der SC Sperber, im Anschluss an die Vizemeisterschaft in Hamburg, einmal mehr vor dem Aufstieg. Und bei diesem Anlauf gab man sich keine Blöße mehr und setzte sich im Entscheidungsspiel gegen den 1. FC Wolfsburg mit einem 3:2 durch. Somit sollte der Verein aus dem Hamburger Stadtteil Alsterdorf in der Saison 1966/67 demnach erstmals in der Vereinsgeschichte in der damals zweitklassigen Regionalliga Nord an den Start gehen. Dort belegte man in der Premieren-Saison den 13. Platz im Gesamtklassement und verbesserte sich im Jahr darauf auf den zehnten Rang.

Doch in der Saison 1968/69 musste der SC dann, als Tabellen Siebzehnter, dann den bitteren Gang nach unten antreten. Allerdings verfügte die Mannschaft des Vereins zu dieser Zeit über eine derart hohe Qualität, dass dieser bereits in der kommenden Saison der direkte Wiederaufstieg gelang. So setzte man sich in der Aufstiegsrunde 1970 erfolgreich gegen den SV Meppen, SV Union Salzgitter und den SV Friedrichsdorf durch. Man schaffte auf diese Weise zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Aufstieg in die zweitklassige Regionalliga Nord.

Aufstiege und Abstiege des Fußballvereins

Dort gelang dem SC Sperber zwar in der ersten Saison nach dem Aufstieg der Klassenerhalt. Doch 1972 stand dann der zweite Abstieg des Hamburger Stadteilklubs schließlich fest. Wovon sich dieser in der Folge bis heute nicht mehr so recht erholen konnte. Denn all diesen Erfolgen aus den 60er- und 70er-Jahren zum Trotz, führte der Weg des Vereins in den kommenden Jahren immer weiter nach unten. Mit dem Kreisliga-Abstieg in den 90er-Jahren als absolutem Tiefpunkt.

Erst zu Beginn des neuen Jahrtausends zeigte die Leistungskurve dann wieder ein bisschen nach oben. Erst gelang den Fußballern 2001 der Aufstieg in die Landesliga, dem 2003 dann sogar der Sprung in die Verbandsliga folgte. Allerdings machte man sich all die harte Arbeit dann in der Folge zunichte. Nach zwei Absteigen spielte man 2006 wieder in der Bezirksliga-Hamburg. Zwar gelang dem SC Sperber 2008 nochmals der Aufstieg in die sechstklassige Landesliga Hamburg. Doch mittlerweile spielt der Verein wieder eine Klasse tiefer um Punkte.

Die aktuelle sportliche Situation des SC Sperber

Die erste Herren-Fußballmannschaft des SC Sperber. Die Truppe wurde in den 60er und 70er-Jahren durch die beiden Aufstiege in die Regionalliga Nord bekannt. Damals die zweithöchste Spielklasse. Sie sorgten sogar dafür, dass der Verein auch überregional bekannt wurde. Heeute ist sie so etwas wie das Sorgenkind. Denn wie viele andere Amateurvereine, hat auch der SCS zumeist das Nachsehen im Kampf um die besten Talente aus der Region. Und so spielt der einstige Zweitligist heute lediglich noch in der siebtklassigen Bezirksliga Nord. Wo man seine Heimspiele ohne Videoschiedsrichter (Video-Assistent) in der Regel von einer Mini-Kulisse austrägt.

Dennoch hat der Verein auch heute noch über 670 Mitglieder. Welche sich aktiv an dem sportlichen Geschehen in dem Verein beteiligen. Denn neben Fußball verfügt der SCS zudem auch über eine Tennis-Abteilung. Zudem über eine Gymnastik-Abteilung, sowie eine Kindersport- und eine Seniorensport-Gruppe, die ebenfalls Teil des Hamburger Stadtteil-Vereins sind. Bereits 1898 wurde der SC gegründet und kann auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken.

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